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Kurs – DE

Kurs – DE

Raumkonzepte GM Technik & Methodik Citizenship Education GM Kommunikation & Reflexion
Lerneinheit Vorbereitung Alltägliche Geographien Einführung in GIS & T Domain Einführung in die Citizenship Education Einführung in GM- Kommunikation
Lerneinheit Exploration Räumliches Denken & Raumkonstruktionen Grundlegende Anwendungen von GM Partizipation und räumliches Handeln Counter Mapping & Alternative Räumliche Vorstellungen
Lerneinheit: Erstellung Handlung und Raum Fortgeschrittene Anwendungen von GM Verhandlung und Entscheidungsfindung mit GM Reflektion von GM in Alltäglichen Praktiken

Lerneinheit: Anwendung Weiterführung: der verschiedenen SPACIT Themenbereiche 

Raumkonzepte – Modul 1

Einführung: Ziel des Moduls

Ziel dieses Moduls ist es, dem/der Lernenden ein umfassendes Verständnis hinsichtlich absoluter und relativer Raumkonzepte sowie raumbezogener Repräsentationen zu vermitteln. Mit Bezug auf eine mündige Raumaneignung als einen Grundpfeiler des SPACIT-Ansatzes bezieht sich dieses Modul vor allem auf das Bewusstsein, dass relationale Raumkonzeptionen und deren Konsequenzen für gesellschaftliche Machtverhältnisse und (soziales) Handeln innerhalb der physischen Umgebung von großer Bedeutung sind. Relationale Raumkonzepte beinhalten die soziale Raumkonstruktion über die Bedeutungszuschreibung zu physischer Materie. Wohingegen der “Spatial Thinking”-Ansatz (NRC 2006) sich auf den physischer Raum mit absoluten Raumkonzepten, Repräsentationsmittel und Argumentationsprozesse bezieht. Es gilt am Ende dieses Modules relationale und absolute Raumkonzepte unterscheiden zu können und ihre Bedeutung für das alltägliche Leben zu verstehen.

Der Lernende wird die Verbindung zwischen Citizenship, Raum und Gesellschaft erfassen.

Liste der Units Dauer
Modul 1.Unit 1 (z.B. 1.1): Alltägliche Geographien 180 min.
Modul 1.Unit 2 (z.B. 1.2): Räumliches Denken 90 min.
Modul 1.Unit 3 (z.B. 1.3): Handlung und Raum 135 min.

 Lernziele

Dieses Modul befähigt Lehrkräfte zu folgenden Kompetenzen:

  • Analyse der verschieden Arten von Raumproduktion
  • Verständnis darüber, wie Handlung und Kommunikation Raum formen
  • Erlernen, Räume in Frage zu stellen
  • Verständnis des Beitrags von Geomedien zur Raumaneignung

Download – Modul 1 Unit 1.1 Unit 1.2 Unit 1.3

GM Technik & Methodik – Modul 2

Einführung: Ziel des Moduls

Ziel dieses Moduls ist die Befähigung des Lernenden zur kreativen Nutzung Web 2.0- basierter digitaler Geomedien (GM) als machtvolle Mittel täglichen sozialen Handelns. Somit bietet dieses Modul mit Bezug auf den Themenbereich der Geographischen Informationswissenschaft und –technik grundlegende technische sowie methodische Kompetenzen und Fertigkeiten zum Umgang mit raumbezogenen Daten in Form der Informationsverarbeitung mit Geomedien. Dies betrifft die Erstellung und den Gebrauch von Geomedien, Analysen die mittels Geomedien erarbeitet werden sowie Aspekte technischer Kommunikation – hauptsächlich in Form sozialer Netzwerke.

Nach der Bearbeitung dieser Einheit sollten die Lernenden Ihre Schüler hinsichtlich folgender Aspekte unterstützen können:

  • Das Konzept “Digital Earth sowie dessen Hilfsmittel erfassen und darstellen können
  • Erklären konzeptioneller Grundlagen des Bereichs GIScience und Technik (GIS&T), vor allem bezüglich geographischer Information (z.B. Raum, Zeit, raumzeitliche Beziehungen und deren Eigenschaften) und den Elementen geographischer Information (z.B. diskrete Einheiten, Ereignisse und Vorgänge sowie Aspekte in Zeit und Raum)
  • Anwendung der Grundprinzipien der Kartographie und Visualisierung bezüglich der Daten (z.B. Quellenmaterial zur Kartierung und Datenabstrahierung: Klassifikation, Selektion und Generalisierung), Kartendesign (z.B. Grundlagen des Kartendesigns, Symbolisierung, Farbe, Typographie) und der Kartennutzung sowie -evaluierung (z.B. Lesen, Interpretieren, Analysieren, Kartenevaluation, der Einfluss von Unsicherheit)
  • Vergleichen Sie verschiedene GM hinsichtlich des Ausdrucks räumlicher Ideen, Ansichten und Visionen und stellen Sie das Potential dieser GM gegenüber.
  • Diskutieren Sie Wege des Erhalts und Ausbaus geoinformationsbezogenen/r Wissens/ Fertigkeiten im Sinne eines lebenslangen Lernens.

 

Liste der Units Dauer
Modul 2.Unit 1: Einführung in GIS & T Domain 120-160 min.
Modul 2.Unit 2: Grundlegende Anwendungen von Geomedien 120-180 min.
Modul 2.Unit 3: Fortgeschrittene Anwendungen von Geomedien 6-8 Stunden

 

Lernziele

Mit Beendigung dieses Moduls werden folgende Lernziele berücksichtigt worden sein:

Konsum

  • Identifikation von Quellen öffentlicher Geoinformation, wie z.B. öffentliche Daten auf (web-)GIS- Anwendungen, PPGIS, Geodaten- Browser, Datenbanken, Kataloge von Metadaten
  • Erläuterung verschiedener Typen von GM in Alltag und Gesellschaft
  • Nutzung verschiedener Typen von GM im Alltag zum Auffinden von Wissen und Information
  • Finden des Standortes und Zielidentifikation über das Lesen, Orientieren und Navigieren mit Onlinekarten, virtuellen Globussen und (web-)GIS- Anwendungen
  • Genereller Umgang mit skalen-, themen- und perspektivübergreifender Richtungs- und topographischer Orientierung

Analyse

  • Durchführung grundlegender analytischer Vorgänge, welche üblicherweise zur breitgefächerten Problemlösung sowie zur Durchführung GIS-basierter räumlicher Datenanalysen eingesetzt werden – wie etwa Attribut- und räumliche Queryoperationen, Puffer, Überlagerungen, geometrische Maße wie Distanz und Länge, Richtung, Form, Gebiet und Nähe
  • Passende Anwendung und Organisation der Funktionen der zahlreichen GM- Hilfsmitteln zur Beantwortung einfacher Fragen und zum Erfüllen voneinzelner Analysen mit Bezug zu Raumphänomenen
  • Ergebnisevaluation einer durchgeführten analytischen Aufgabe

Prosumption

  • Modifikation der Datenauswahl und –visualisierung als Teil der Möglichkeiten in kollaborativen GM- bezogenen Umgebungen
  • Aufbau und Veränderung von Bezeichnungen sowie Kennzeichen und Einstufungen von Orten/ Merkmalen innerhalb kollaborativer geomedialer Umgebungen
  • Geben von Anmerkungen zu alternativ raumbezogenen Szenarien innerhalb kollaborativer GM- Umgebungen

Erstellung

  • Demonstration der Aneignung, Organisation und Präsentation geographischer Information, z.B. Kartenzeichnen, Umgang mit Geodaten innerhalb GI- basierter Systeme
  • Durchführung grundlegender Datenerhebungen im Alltag mittels mobiler Anwendungen (z.B. GPS- oder Wi-Fi- basiert) oder Online- Tools zur Kartenzeichnung
  • Beitrag der eigenen Geodaten wie mittels GPS aufgenommener Tracks, geocodierter Photographien oder skizzierte Kartenvorschläge innerhalb kollaborativer GM- Umgebungen

 

Download – Modul 2 Unit 2.1 Unit 2.2 Unit 2.3

Citizenship Education – Modul 3

Einführung: Ziel des Moduls

Das Ziel des Moduls Citizenship Education ist es, den Lernenden Ideen vorzustellen, die essenziell sind für das Verständnis der zentralen Werte von Spatial Citizenship, das heißt für demokratische Prinzipien und grundlegende Menschenrechte.

Das Konzept des Citizenship Education Moduls legt ein besonderes Augenmerk auf die Rolle der sich durch die alltägliche Nutzung neuer Medien in Veränderung befindlichen Machtverhältnisse. Gemeinschaften, die durch neue Medien geprägt sind, setzen vorher scheinbar unveränderliche Regeln und damit auch Institutionen einer andauernden Veränderung aus. Die Lernenden werden mit Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten vertraut gemacht, die notwendig sind, für eine (räumliche) Partizipation und dem Treffen von Entscheidungen gegen die Vorstellung, dass gesellschaftliche Regeln nicht verhandelbar sind.

Dieses Modul besteht aus drei Units:

  • Einführung in die Citizenship Education
  • Partizipation und räumliches Handeln
  • Verhandlung und Entscheidungsfindung mit Geo-Medien
Liste der Units Dauer
Modul 3.Unit 1: Einführung in die Citizenship Education 190 min.
Modul 3.Unit 2: Partizipation und räumliches Handeln 190 min.
Modul 3.Unit 3: Verhandlung und Entscheidungsfindung mit Geo-Medien 90 min.

 

Lernergebnisse

Am Ende des Moduls wurden folgende Lernergebnisse erreicht:

Meta-Ebene

  • Veranschaulichung, dass gesellschaftliche Regeln grundsätzlich verhandelbar sind
  • eine Diskussion der eigenen Rolle als emanzipierte/r BürgerIn, die/der bereit ist, ihre/seine eigenen und kollektive Interessen zu verteidigen
  • das Überdenken gesellschaftlicher Regeln und der Kenntnisnahme von Alternativen
  • zeigen, wie man den vorherrschenden Diskurs in Frage stellen kann, indem man alternative Perspektiven und Meinungen in der Rolle eines/r emanzipierten BürgerIn aufzeigt
  • die eigene Weltanschauung im Sinne eines demokratisch ausgehandelten Interesses für Partizipation, mittels verschiedener Typen von Geo-Medien (GM), ausdrücken
  • Anwendung von SPACIT Prinzipien auf Umwelt- und räumliche Probleme in lokalen, regionalen, nationalen und globalen Maßstab

Konzepte von citizenship

Werte und Haltungen

  • Erinnern demokratischer Prinzipien und Menschenrechte (FK 1)
  • Praktizieren von Demokratie und Menschenrechte als Grundsätze gemeinsamen Lebens
  • Anwendung demokratischer Prinzipien und Menschenrechte als Basis von Verhandlungen und Raumkonstruktion

Informationen

  • veranschaulichen neuer Wege der Kommunikation und des Diskurses mittels dem Web 2.0
  • anwenden neuer Formen der Informationsbeschaffung durch das Web 2.0
  • Auseinandersetzung mit der Relation zwischen Diskurs und gesellschaftlichen Regeln
  • in Frage stellen von dominierenden gesellschaftlichen Regeln und Diskursen oder deren bewusste Akzeptanz
  • teilen von alternativen Diskursen mit anderen auch innerhalb von Online-Umgebungen

Teilhabe/Partizipation

  • Diskussion der eigenen Rolle als mündige/r BürgerIn/emanzipierter BürgerIn
  • Diskussion der Wichtigkeit von GW für Partizipation im Kontext des Web 2.0
  • beisteuern von Ideen und Meinungen in Entscheidungsprozessen mittels Kollaboration unter der Verwendung von digitalen GM
  • Verwendung von Optionen, die digitale GM bieten, um sich auszudrücken, zu diskutieren und mit anderen Ideen und Meinungen auszuhandeln
  • Entscheidungen für und gegen bestimmte Raumkonstruktionen treffen mit dem Bewusstsein um ihre Konsequenzen

Institutionell/Mitgliedschaft

  • Gegenüberstellung der Charakteristiken von räumlichen und sozialen Gemeinschaften
  • vergleichen und gegenüberstellen der Rolle verschiedener Interessensgruppen unter der Berücksichtigung von Raum und der Konstruktion vorherrschender Diskurse
  • Diskussion der Wichtigkeit, der sich in ständiger Veränderung befindlichen Interessensgemeinschaften (bspw. im Web) als Bereiche der Partizipation
  • in Frage stellen institutioneller Regeln und Vorherrschaft
  • verdeutlichen der Rolle und Macht politischer Institutionen für die Raumkonstruktion
  • zurechtkommen in sich ständig veränderbaren Gemeinschaften und Kommunikation mit politischen Institutionen

 

Download – Modul 3 Unit 3.1 Unit 3.2 Unit 3.3

GM Kommunikation & Reflexion – Modul 4

Einleitung: Ziel des Moduls

Ziel dieses Moduls ist es, der Frage nachzugehen, wie (alternative) räumliche Vorstellungen und Konstruktionen mithilfe digitaler Geomedien (GM) dargestellt, kommuniziert und kritisch interpretiert werden können. Einerseits beinhaltet dies die Erstellung eigener räumlicher Repräsentationen mithilfe unterschiedlicher Geomedien wie Karten, Texten, Fotografien, welche in erster Linie auf die Tradition des Counter Mapping zurück gehen. Andererseits geht dieses Modul auf die Reflektion der Konsumtion von Geomedien und deren Einfluss auf die eigenen alltäglichen Handlungen sowie die anderer Menschen ein.

Daher müssen traditionelle Kartenlesefähigkeiten im digitalen Kontext angepasst werden, um ein Bewusstsein bezüglich folgender Aspekte zu schaffen:

  1. der Vermittlung zwischen sozialem und absolutem Raum;
  2. Geomedien, als soziale Konstruktionen mit begrenzter Repräsentativität der Welt, welche dekonstruiert und deren Bedeutung kritisch reflektiert werden muss, um gegebene Einsichten und Perspektiven zu erweitern;
  3. der Nutzer, welcher hinsichtlich seines/ihres GM-Konsums reflexiv (rückbezüglich) sein sollte, indem er/sie sich seiner/ihrer Hypothesenkonstruktion bewusst ist.

Jede Einheit wurde konzipiert, um die Anwendung räumlicher Repräsentationen mithilfe von Geomedien im alltäglichen Leben zu verstehen, zu üben und zu reflektieren, wie auch um Alternative räumliche Repräsentationen in sein denken zu integrieren. Abhängig von vorhandendem individuellen Wissen und individuellen Kompetenzen innerhalb des Themenfeldes “ Kommunikation und Reflexion mit Geomedien” steht es dem Lernenden frei, die Anzahl der durchzuarbeitenden Einheiten auszuwählen. Falls alle Lerneinheiten dieses Moduls ausgewählt werden, wird eine fortlaufende Bearbeitung empfohlen.

 

Liste der Units Dauer
4.1: Einführung in GM- Kommunikation 120 min.
4.2: Counter Mapping & Alternative Räumliche Vorstellungen 120 min.
4.3: Reflektion von GM in Alltäglichen Praktiken 120 min.

 

Lernergebnisse

Dieses Modul ermöglicht den Lehrkräften…

  • Erfahrungen mit Geomedien als machtvolle Kommunikationsmittel zu sammeln
  • Erklären zu können, warum es zivile Praktiken wie die traditionellen Lese-, Schreib – und Sprechfähigkeit erfordert, desweiteren aber auch digitale Medienkompetenz und eine kompetente Internetnutzung wie z.B. die digitale Kompetenz
  • In überzeugender Weise Vergleiche und Kontrastierungen von Bedeutungskostruktionen sowie alternative räumliche Szenarien auszudrücken
  • Strategien des Hinterfragens und kritischen Reflektierens der Geomediennutzung zu untersuchen
  • Über Anwendungen von Kommunikationsstrategien mit Geomedien in der Gesellschaft zu lernen
  • Die Durchführung von Übungen, um Argumentation, Interaktion, Mediation und Verhandlung mit Geomedien zu erlernen
  • In der Lage zu sein die Konsequenzen von Geoinformationstechnologien und deren Anwendung in der alltäglichen Praxis zu diskutieren
  • Geeignete Beispiele vorzuführen, wie Ideen und Bedeutungszuweisungen geteilt werden können, mit der Absicht, andere davon zu überzeugen diese zu übernehmen
  • Wie können Konstruktionsvorganges mit GM aufgezeigt werden (z.B. Dekonstruktion)
  • Das Identifizieren von real-weltlichen Situationen sowie die Entwicklung von Strategien GM- Kommunikation und –Reflexion in der Lehre anzuwenden.

Download – Modul 4 Unit 4.1 Unit 4.2 Unit 4.3